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Über uns

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Die Kunst, ein Dorf zu bauen

Lasst uns mit ein bisschen Mathematik anfangen. Wie baut man ein Hotel-Dorf? Dafür braucht es eine ganz besondere Gleichung. Erst muss es ein Haus geben, dann noch eins und immer mehr kommen dazu. Und dabei geht es nicht nur um die Gebäude, sondern besonders um die Menschen. Es muss einen Grund geben, weshalb diese Leute zusammen ein Dorf bilden. Dabei kann der Grund die Natur sein, die Infrastruktur des Ortes, interessante Plätze in der Nähe oder die gute Erreichbarkeit von größeren Städten, ein Flughafen oder Bahnhof. All das stimmt für Hotel Village Balatura. Aber der wahre Grund, weshalb ein kleines Hotel zu einem ganzen Hotel-Dorf wurde, ist ein bisschen komplizierter. Und hat sehr viel mit den Menschen darin zu tun.

Balatura-Menschen

Anne-Kathrin & Gordan Godec

 Zuerst waren da einmal Anne-Kathrin und Gordan Godec. Beide bauen Dinge, allerdings in ganz unterschiedlichen Welten. Während Gordan - der auch Journalist ist - Häuser rekonstruierte und im Laufe der Jahre neue rurale Bauten schuf und dabei zum Experten für Architektur und Denkmal-Design wurde, widmete sich Anne-Kathrin den imaginären Welten in Büchern und Projekten und verband die Literaturschaltstellen und -gemeinschaften der Region miteinander. Und so wurde das Hotel Balatura ein wirklicher Ort UND eine Metapher, ein Ferienhaus der Literatur (hauptsächlich), der Musik und der Kunst und gleichzeitig ein Standort für die unterschiedlichsten Veranstaltungen.

In den 14 Jahren, in denen es Hotel Balatura nun gibt, ist es von sehr, sehr vielen regulären Hotelgästen aufgesucht worden und auch viele Künstler haben vorbeigeschaut. Es gab Leseveranstaltungen, Festivals, Konzerte, Gesprächstribünen und vieles mehr. Das Hotelprogramm ist heutzutage auf Workshops, Seminare, Yoga Retreats und Sommerschulen  orientiert, bietet aber immer noch genug Raum für individuelle Touristen.

Und dann wurde es magisch: es gab ein paar wenige, sehr besondere Hotelgäste, die sich entschieden, alte, verlassene Häuserruinen zu renovieren und dem Hotelkomplex hinzuzufügen. Alle mochten den Ort, die Architektur und das Programm und alle waren - tief in ihrer Seele - Künstler oder zumindest Kunstliebhaber. Und jeder hatte seine eigene Vision für einen Ort wie diesen.

Individuell kauften sie die verlassenen Häuser in der Nachbarschaft des Hotels, rekonstruierten sie zusammen mit Gordan, damit die Strukturen zum Spirit von Hotel Balatura passen. Jedes Haus bringt einen Benefit für das Ganze mit. So bekam Balatura einen Pool, einen wunderbaren Workshop-Raum für Koch-Events und ein Seminarhaus.

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 Daniel Bindernagel ist Hotel Balaturas ältester Freund und schenkte uns, was ein Ort für Retreats, Yoga und Workshops heute am meisten braucht: ein Seminarhaus. Zu Hause in der Schweiz arbeitet er als Kinder- und Jugendpsychiater. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit Idiolektik, einer besonderen Methode, Gespräche zu führen. (googelt das gerne mal, es ist ein total spannendes Thema!), gibt Bücher zum Thema heraus und organisiert gemeinsam mit anderen "Idiolektikern" Tagungen.

Das Seminarhaus, besser bekannt als "Dom Kultura", hat einen kleineren und einen größeren Saal und eine sehr große Dachterrasse mit Aussicht. Es ist hervorragend für alle Workshops, aber Yoga und Tanz werden sicher besonders davon profitieren, denn es ist sehr viel Platz in diesen sonnendurchflutenden Räumen.

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Ricarda Martens und Gerhard May besuchten uns vor vielen Jahren für einen Musik-Workshop und kamen immer wieder (zu uns und zu Markos Musik!). In ihrer anderen Wirklichkeit ist Ricarda Apothekerin und Gerhard betreibt einen Verlag. Wenn sie aber nach Tribalj kommen, dann scheinen sie Realitäten zu wechseln. Während Ricarda ständig in irgendwelchen Näh-Strick-Zeichen-Projekten engagiert ist, kann man Gerhards Gitarrenspiel, seine Mundharmonika und vor allem seine tiefe, sonore Stimme in allen Winkeln des Hotels wahrnehmen.

Zusammen mit ihrem Haus und den 6 neuen Zimmern erfüllten sie Balatura einen langgehegten Traum: einen Swimming Pool. Außerdem wird ihr Haus in Kürze einen wunderbaren Ausstellungskeller für Kunst-Vernissagen haben. Noch ein tolles Attribut, das dem Hotel ermöglichen wird, ganz ernsthaft in die Beschäftigung mit visueller Kunst einzusteigen

Elisabeth de Ahna und Jörg Weimann kommen aus Berlin. Elisabeth ist Architektin mit einer Leidenschaft für vegane Küche. Mit ihren veganen Zutaten allerdings kocht sie nicht nur, sondern sie verwandelt sie in Kunst und macht atemberaubende Fotos davon. Jörg ist Chefarzt einer Anästhesie- und Intensivmedizinabteilung eines Berliner Krankenhauses. Er ist ein sehr erfahrener und geerdeter Mensch und ganz sicher einer der besten Gesprächspartner für tiefe philosophische Fragen, die wir kennen. Ihr Haus hat eine Wohnung und 2 Zimmer, zusätzlich wurde eine frühere Schreinerwerkstatt in einen geräumigen Ort für Kochveranstaltungen verwandelt. Außerdem gibt es dort eine fantastische Galerie, auf der man sitzen, lesen und den Duft der Kochkurse genießen kann (und vielleicht der Erste ist, der probieren darf!).

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Die Familie Godec, so hat alles angefangen...
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